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JSG Eintracht Höbernsee beim Rewejuniorcup

Göttingen. Nach zweijähriger Pause steigt vom 5. bis 8. Januar wieder der Rewe Juniorcup – das internationale Hallenfußballturnier für A-Juniorenteams in der Lokhalle Göttingen. Dabei treten regionale Teams gegen den Profi-Nachwuchs an, und wir stellen in einer Serie die „Regios“ vor. Diesmal: die JSG Eintracht HöhBernSee.

Sekt oder Selters: Das scheint die Devise der Eichsfelder in der Fußball-Bezirksliga zu sein, denn für die JSG steht nach neun Partien noch kein Unentschieden zu Buche – viermal wurde gewonnen, fünfmal verloren, was HöhBernSee, eine Jugendspielgemeinschaft von Eintracht Hahle, FC Höherberg, SV Bernshausen und SV Seeburg, auf dem fünften Platz überwintern lässt.

„Unsere erste Zielsetzung ist der Klassenverbleib, und da sind wir bisher auf einem guten Weg“, sagt JSG-Kapitän Mattis Heine. Die Bilanz hätte seiner Meinung nach aber noch ein bisschen besser sein können: „Wir hätten noch zwei weitere Spiele gewinnen müssen.“

In der laufenden Saison sei die Mannschaft unter Trainer Phillip Nordmann ein verschworener Haufen. Entsprechend selbstbewusst geht das Team auch die Aufgabe in der Lokhalle an. Die Ticket-Nachfrage beim Anhang war groß, und die Fan-Unterstützung dürfte insbesondere bei den Nachbarschaftsduellen der „Eichsfeld-Gruppe“ wichtig sein: Für HöhBernSee geht es neben der SG Werratal gegen die JSG Radolfshausen/Eichsfeld und den JFV Eichsfeld.

„Ich sehe das als Vorteil. Unsere Vorbereitung ist zwar intensiv, aber die Derbys kitzeln immer noch ein paar Prozentpunkte mehr heraus“, sagt Heine, der auf der Sechser-Position zu Hause ist. „Man ist heißer als sonst, muss nur aufpassen, dass man es nicht übertreibt.“ „Regio“-Favorit in der Sparkasse-Göttingen-Gruppe ist für den 18-Jährigen der Landesligist JFV Eichsfeld, alles in allem sei die Gruppe „schwer, aber machbar“.

Diese Aussage bezieht sich allerdings nur auf die regionalen Konkurrenten – in überregionaler Hinsicht hat die JSG mit Manchester United, Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach die wahrscheinlich schwerste Vorrundengruppe erwischt. Laufe HöhBernSee gegen den Profi-Nachwuchs auf, werde der Puls sicherlich in die Höhe gehen, glaubt Heine.

Ein Aha-Erlebnis hat die JSG allerdings bereits hinter sich: Weil sie im Teilnehmerfeld des vergangenen, spät abgesagten Turniers nicht dabei gewesen ist, habe man sich relativ geringe Chancen ausgerechnet, berichtet der JSG-Kapitän. Umso größer sei die Freude gewesen, dass es diesmal geklappt hat.

Artikel vom göttinger Tageblatt